Rheinmetall: Ein Kursziel sackt ab
Gestern hat Rheinmetall mitgeteilt, sich künftig ganz auf die Verteidigungssparte zu fokussieren. Andere Bereiche sollen abgegeben werden. Entsprechende Verkaufsverhandlungen laufen. Mit der Ankündigung gibt es eine neue Prognose, die sich nur auf die fortgeführten Bereiche bezieht.
Es soll 2025 ein Umsatzplus von 30 Prozent bis 35 Prozent geben. Die operative Marge wird bei 18,5 Prozent bis 19,0 Prozent gesehen.
Die Analysten von Jefferies sehen die Bewertung für 2027 nach dieser Entwicklung als attraktiv an. Die Gewinnschätzungen für 2025 und 2026 werden jedoch aufgrund der neuen Situation reduziert.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel stand bisher bei 2.250,00 Euro. Es geht in der neuen Studie auf 2.150,00 Euro zurück.
Bei den Experten von J.P. Morgan bleibt es beim Votum „overweight“ für die Aktien von Rheinmetall. Am Kursziel von 2.250,00 Euro wird nichts verändert.
Das jüngste Kursminus ist für die Amerikaner ein guter Einstiegspunkt für interessierte Anleger.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) geben 0,8 Prozent auf 1.514,50 Euro nach. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie 9 Prozent verloren. Blickt man zwölf Monate zurück, zeigt sich ein Kursplus von 149 Prozent.
