Fraport plant Dividende von 1,00 Euro je Aktie ab 2026
Der Aufsichtsrat der Fraport AG hat den Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2026 genehmigt. Bestandteil des Beschlusses ist eine geplante Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2025. Grundlage der Entscheidung ist die aus Sicht des Unternehmens solide operative Entwicklung des Konzerns in Frankfurt und an den internationalen Standorten.
Der genehmigte Wirtschaftsplan sieht für das Geschäftsjahr 2025 eine Dividende von 1,00 Euro je Fraport Aktie (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart, News) vor, die im Jahr 2026 ausgeschüttet werden soll. Es wäre die erste Dividendenzahlung seit dem Geschäftsjahr 2019 und dem Beginn der COVID-19-Pandemie. Über den Gewinnverwendungsvorschlag entscheidet die Hauptversammlung 2026 auf Basis des von Vorstand und Aufsichtsrat im kommenden Jahr festzustellenden Jahresabschlusses 2025.
Mit dem Abschluss wesentlicher Bauinvestitionen in Kapazitätserweiterungen, insbesondere in Lima und Frankfurt, sowie der Inbetriebnahme neuer Terminals erwartet Fraport für 2026 zunächst einen deutlichen Rückgang des Konzernergebnisses. Ursächlich sind steigende Abschreibungen von rund 140 Millionen Euro sowie höhere Zinsaufwendungen von rund 90 Millionen Euro infolge einer geringeren Aktivierung von Bauzeitzinsen.
Parallel dazu rechnet Fraport im Jahr 2026 mit einer deutlichen Verbesserung des Free Cash Flow, der in den positiven Bereich drehen soll. Daraus ergibt sich nach Unternehmensangaben finanzieller Spielraum für die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen sowie für einen fortgesetzten Schuldenabbau.
