Softing legt Prognose 2026 vor: Deutliche EBIT-Verbesserung erwartet
Softing rechnet für das Geschäftsjahr 2026 mit einer Erholung in den Kernmärkten und einer klaren Verbesserung des operativen Ergebnisses. Der seit dem zweiten Halbjahr 2025 steigende Auftragseingang soll im kommenden Jahr umsatzwirksam werden. Für das Segment Industrial erwartet die Gesellschaft aus Haar bei München in Europa und den USA ein Umsatzwachstum von mehr als 15 Prozent. Das operative EBIT des Segments soll 2026 überproportional zulegen. Grundlage seien ein deutlich gestiegenes Marktinteresse, höhere Auftragseingänge und konkrete Projektanfragen nach wichtigen Branchenmessen, so Softing am Donnerstag.
Im Segment Automotive wird 2026 eine Verschiebung hin zu einem höheren Anteil wiederkehrender Softwarelizenzen erwartet. Ergänzend rechnet Softing mit zusätzlichen Abschlüssen außerhalb des Umfelds der PKW-Hersteller, was die die Abhängigkeit von der PKW-Produktion verringern soll. Trotz prognostisch leicht rückläufiger Umsätze soll sich die Margenqualität verbessern. Zudem melden zentrale Kunden aus der PKW-Produktion erstmals wieder steigende Investitionsvolumina, was höhere Projekt- und Produktumsätze begünstigt.
EBIT für 2026 von rund 3,5 bis 4,5 Millionen Euro erwartet
Softings Segment IT Networks hat sein Produkt WireXpert MP im Herbst 2025 eingeführt. „Die erfreuliche Kundenresonanz und die Nachfrage nach weiteren Produktergänzungen lassen eine positive Entwicklung in den kommenden Quartalen erwarten”, so die Süddeutschen. 2026 soll dies zu rund 10 Prozent Umsatzwachstum führen. Zusätzlich wirksame Kosteneinsparungen sollen das operative EBIT des Segments nahezu ausgleichen.
Konzernweit erwartet Softing für 2026 einen Umsatz von 85 bis 90 Millionen Euro und ein operatives EBIT von rund 3,5 bis 4,5 Millionen Euro, was einer deutlichen Steigerung gegenüber dem laufenden Geschäftsjahr entspricht.
Die Softing Aktie (WKN: 517800, ISIN: DE0005178008, Chart, News) notiert bei 2,80 Euro mit 6,06 Prozent im Plus.
