DAX: 24.000er-Schwelle getestet - UBS
Vor dem US-Leitzinsentscheid hat sich der DAX gestern etwas leichter gezeigt und 0,1% auf 24.130 abgegeben. Rückblick: Im Vorfeld des letzten Zinsentscheids der US-Notenbank im laufenden Jahr hat der deutsche Leitindex seine jüngste Erholungsbewegung zunächst nicht fortgesetzt. Stattdessen fielen die Blue Chips, die mit ersten Verlusten bei 24.131 (Vortagsschluss bei 24.163) in die Sitzung gestartet waren, im Tief auf 24.001 Zähler zurück. Dort federten die Notierungen allerdings wieder nach oben ab und gingen schließlich bei 24.130 mit einem kleinen Minus aus dem Handel. Damit konnte die runde Tausendermarke als Unterstützung vorerst verteidigt werden.
Ausblick
Aus charttechnischer Sicht kann die gestrige Sitzung als typischer Konsolidierungstag und der Dip an die 24.000er-Marke als Pullback gewertet werden.
Das Long-Szenario
Orientiert sich der DAX heute wieder nach oben, müsste es weiterhin auch über die Oktober-Abwärtstrendgerade gehen. Gelingt der Break, sollte zur Bestätigung anschließend das November-Hoch bei 24.441 überboten werden. Direkt darüber könnte sich Raum für einen Sprint an das Juni-Hoch bei 24.479 und/oder das August-Top bei 24.536 eröffnen, bevor es um das Juli-Hoch bei 24.639 sowie um das amtierende Rekordhoch bei 24.771 gehen würde.
Das Short-Szenario
Unterhalb des Zwischenhochs vom 5. November bei 24.104 würden sich die Blicke hingegen erneut auf die 24.000er-Schwelle richten. Fällt der DAX unter diese Haltelinie, würden sofort die kurzfristige 50- und die mittelfristige 100-Tage-Linie (23.985/23.953) in den Fokus rücken. Etwas tiefer ließe sich eine weitere Unterstützung an der 23.800er-Marke vormerken, ehe das Oktober-Tief bei 23.684 angesteuert werden könnte. Darunter müsste im Anschluss mit einem Test der langfristigen 200-Tage-Linie (23.550) und der beiden März-Tops bei 23.476 gerechnet werden.
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