Stabilus: Dividende sinkt, Prognose 2026 mit breiter Spanne
Stabilus hat die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024/2025 bestätigt und dabei einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro erreicht, der nahezu auf Vorjahresniveau liegt. Das bereinigte EBIT sank auf 142,6 Millionen Euro nach 157,1 Millionen Euro im Vorjahr, was einer bereinigten EBIT-Marge von 11 Prozent entspricht. Der Gewinn brach auf 24,2 Millionen Euro ein nach zuvor 72 Millionen Euro, während der bereinigte Free Cashflow bei 119 Millionen Euro lag (GJ2024: 132,8 Millionen Euro).
Der Rückgang der Ergebnisse ist den Angaben von Stabilus vom Montag zufolge auf Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen des Transformationsprogramms, höhere Zinskosten und Währungseffekte zurückzuführen.
Für das Jahr 2026 erwartet Stabilus einen Umsatz zwischen 1,1 Milliarden Euro und 1,3 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von 10 Prozent bis 12 Prozent. Der bereinigte Free Cashflow soll zwischen 80 Millionen Euro und 110 Millionen Euro liegen.
Verschuldungsgrad soll sinken
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 0,35 Euro je Aktie vor, was einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 1,15 Euro entspricht.
Das Unternehmen plant, durch das laufende Transformationsprogramm ab 2027 Einsparungen von rund 19 Millionen Euro und ab 2028 jährlich rund 32 Millionen Euro zu realisieren. Der Nettoverschuldungsgrad lag zum 30. September 2025 bei 2,96 und soll innerhalb der nächsten drei Jahre unter 2,0 gesenkt werden.
Die Stabilus Aktie (WKN: STAB1L, ISIN: DE000STAB1L8, Chart, News) notiert bei 19,48 Euro mit 6,12 Prozent im Minus.
