Hugo Boss: Attraktive Turnaround-Story
Hugo Boss arbeitet an der Strategie für die kommenden Jahre. So soll die Marke gestärkt werden, die Loyalität der Kunden soll steigen. Die Marketingausgaben sollen bei 7 Prozent (bisher: 7 Prozent bis 8 Prozent) liegen, man legt einen Schwerpunkt auf große Kampagnen, Modeshows und bekannte Partner. Der Vertrieb soll optimiert werden, die Aktivitäten in China und den USA sollen ausgebaut werden. Die Beschaffungs- und Frachtkosten möchte Hugo Boss reduzieren. Dabei setzt man stärker auf See- als auf Luftfracht.
Aufgrund der Refokussierung der Marken soll der Umsatz 2026 sinken, 2027 soll es hingegen wieder ein Plus geben. Dieses soll 2028 an Dynamik gewinnen.
Das EBIT sieht der Modekonzern im kommenden Jahr bei 300 Millionen Euro bis 350 Millionen Euro. Der Konsens steht noch auf 406 Millionen Euro. Langfristig soll es eine EBIT-Marge von 12 Prozent geben.
Die Analysten der DZ Bank belassen es nach diesen Aussagen bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Hugo Boss. Das Kursziel sinkt von 47,00 Euro auf 42,00 Euro.
Das Bewertungsniveau der Aktie ist niedrig, das KGV 2025e liegt bei 10,7. Die Analysten sprechen von einer attraktiven Turnaround-Story. Die strategischen Aspekte sehen sie als vielversprechend an.
Die Aktien von Hugo Boss (WKN: A1PHFF, ISIN: DE000A1PHFF7, Chart, News) verlieren 0,2 Prozent auf 35,12 Euro. In den vergangenen sechs Monaten gibt es ein Minus von 11 Prozent.
