HMS Bergbau: Botswana als Impulsgeber
Die Analysten von mwb research stehen HMS Bergbau positiv gegenüber. Dies wird nach Gesprächen der Analysten mit CEO Schwindt und CFO Moir noch einmal bestätigt. Die Diversifizierung bei HMS setzt sich fort. Neben einem Kohleprojekt in Botswana liegt der Fokus verstärkt auf dem Bereich Marine Fuels.
In Botswana soll die Produktion im ersten Halbjahr 2026 aufgenommen werden. Die dortigen EBIT-Margen könnten bei 20 Prozent bis 25 Prozent liegen, schätzen die Analysten. Das würde 2026 einer Summe von 9 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro entsprechen, 2027 würde das operative Ergebnis aus Botswana sich auf 10 Millionen Euro bis 12 Millionen Euro erhöhen.
Im Bereich Marine Fuels setzt HMS verstärkt auf Asien und Südamerika. Mittelfristig sind dort Umsätze von 1 Milliarde Euro zu erwarten, für 2027 rechnen die Analysten mit 500 Millionen Euro. Das EBIT soll bei 8 Millionen Euro liegen.
Für das laufende Jahr soll HMS Bergbau einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaften, im Modell der Experten stehen für 2026 1,77 Milliarden Euro. Je Aktie soll es einen Gewinn von 3,05 Euro bzw. 3,61 Euro geben.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von HMS Bergbau aus. Das Kursziel wird von 53,00 Euro auf 70,00 Euro angehoben.
Die eigenen Einschätzungen werten die Experten als konservativ. Sie sehen Raum für höhere Schätzungen, wenn es bei Marine Fuels besser läuft oder die Arbeiten in Botswana rascher voranschreiten.
Die Aktien von HMS Bergbau (WKN: 606110, ISIN: DE0006061104, Chart, News) gewinnen 1,8 Prozent auf 45,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 53 Prozent.
