Hugo Boss stellt neues strategisches Programm vor - Cashflow soll steigen
Hugo Boss kündigt mit Claim 5 Touchdown eine neue Ausrichtung bis 2028 an, die Marke, Vertrieb und Operations neu ordnen soll. Das Unternehmen aus Claim 5 Touchdown erwartet dadurch mehr Effizienz und langfristiges profitables Wachstum. Zudem soll die Free-Cashflow Generierung ab 2026 deutlich steigen und im Durchschnitt jährlich rund 300 Millionen Euro erreichen.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat von Hugo Boss haben die dafür nötigen Beschlüsse am gestrigen Tag gefasst.
Im Jahr 2026 plant Hugo Boss tiefgreifende Anpassungen. Vorgesehen sind gestraffte Prozesse, ein überarbeitetes Sortiment und ein optimiertes Vertriebsnetz. Aufgrund einer Fokussierung auf Marken und Vertriebskanäle rechnet Hugo Boss in diesem Zeitraum mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Ab 2027 soll das Unternehmen wieder wachsen, wobei sich das Tempo 2028 erhöhen soll.
Unterdessen erwartet Hugo Boss ab 2026 eine verbesserte Bruttomarge. Dazu sollen Effizienzsteigerungen im Einkauf, gezielte Preismaßnahmen und ein höherer Anteil an Verkäufen zum vollen Preis beitragen. Trotz anhaltender Kostendisziplin wird für 2026 ein EBIT zwischen 300 und 350 Millionen Euro prognostiziert. Die Profitabilität soll sich anschließend ab 2027 verbessern.
Konkrete Details werden vom Modekonzern in der Mitteilung noch nicht genannt. Hugo Boss will am aber noch heute weitere Informationen zu Claim 5 Touchdown veröffentlichen. Ein detaillierter Ausblick auf das Geschäftsjahr 2026 soll am 10.03.2026 zusammen mit den Jahresergebnissen 2025 folgen.
Die Hugo Boss Aktie (WKN: A1PHFF, ISIN: DE000A1PHFF7, Chart, News) notiert bei 34,55 Euro mit 1,2 Prozent im Minus.
