Vossloh: „Klarer Vertrauensbeweis des Kapitalmarkts“
Vossloh platziert Schuldscheindarlehen im Volumen von 600 Millionen Euro am Markt. Die Nachfrage bei institutionellen Investoren ist hoch. Entsprechend ist die Transaktion deutlich überzeichnet.
Die Schuldscheindarlehen laufen über drei, fünf und sieben Jahre. Es gibt dabei sowohl feste als auch variable Zinssätze. Details zu den genauen Bedingungen teilt Vossloh nicht mit. Man spricht von attraktiven Konditionen am unteren Ende der Vermarktungsspanne.
Das frische Geld wird zur Refinanzierung des Kaufpreises von Sateba genutzt. Eigentlich sollte durch das Schuldscheindarlehen nur die Brückenfinanzierung der Akquisition abgelöst werden. Aufgrund des hohen Interesses wurde das Platzierungsvolumen stark ausgeweitet. Daher können auch das langfristige Darlehen und weitere Verpflichtungen refinanziert werden.
Finanzvorstand Thomas Triska sagt: „Die Platzierung war trotz Aufstockung deutlich überzeichnet. Ein klarer Vertrauensbeweis des Kapitalmarkts für die Strategie und Finanzstärke von Vossloh. Damit schließen wir die Refinanzierung des Erwerbs von Sateba ab, optimieren unser Fälligkeitsprofil und sichern langfristig attraktive Konditionen.“
Sateba ist ein Hersteller von Betonschwellen. Vossloh hat Sateba im Oktober übernommen.
Die Aktien von Vossloh (WKN: 766710, ISIN: DE0007667107, Chart, News) verlieren 0,7 Prozent auf 68,70 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 63 Prozent.
