CureVac: Cash bis 2028 - BioNTechs Offerte läuft noch bis zum 3.12.
CureVac hat einen Tag vor der außerordentlichen Hauptversammlung im Zusammenhang mit der laufenden Übernahme durch BioNTech Zahlen vorgelegt. Das Tübinger Biotech-Unternehmen meldet einen Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von 416 Millionen Euro nach 482 Millionen Euro Ende des vergangenen Jahres. Der Rückgang ist vor allem den Forschung- und Entwicklungsarbeiten geschuldet. Damit soll nach Angaben des Unternehmens die „Cash-Runway bis ins Jahr 2028” reichen.
Der Umsatz ist um 89 Prozent auf 56 Millionen Euro gefallen, davon wurden 11 Millionen mit BioNTechBioNTech erzielt. Der starke Rückgang ist auf einen hohen Sondereffekt aus dem vergangenen Jahr zurück geht - da brachte eine Lizenzvereinbarung mit GlaxoSmithKline Biologicals SA CureVac mehr als 480 Millionen Euro ein.
Auch die Ergebnisse sind von hohen Sondereffekten geprägt, so 2025 in Höhe von 420 Millionen Euro aus einer US-Vergleichsvereinbarung und aus der GSK-Lizenzvereinbarung, 2024 waren 480 Millionen Euro Sondereffekte vorhanden. Operativ meldet CureVac einen Ergebnisrückgang von 221 Millionen Euro auf 194 Millionen Euro.
Unter dem Strich meldet CureVac einen Gewinn je Aktie von 0,72 Euro gegenüber 0,87 Euro im Vorjahreszeitraum.
„In diesem Quartal haben wir weitere Fortschritte bei der Umsetzung der geplanten Transaktion mit BioNTech gemacht. Gemeinsam wollen wir die Entwicklung innovativer und transformativer mRNA-basierter Therapien für Patientinnen und Patienten beschleunigen”, so Alexander Zehnder, Chief Executive Officer von CureVac, einen Tag vor der Hauptversammlung. Die Annahmefrist für das BioNTechs Übernahmeangebot für CureVac läuft, sie endet am 3. Dezember.
Die CureVac Aktie (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News) notiert bei 4,31 Euro mit 1,42 Prozent im Minus.
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