Rheinmetall: Bewertung der Aktie bleibt attraktiv
Die Verteidigungsausgaben in Deutschland und den weiteren NATO-Staaten dürften auch in den kommenden Jahren klar ansteigen. Rheinmetall dürfte mit seinem breiten Portfolio, das von Waffen und Munition über Fahrzeuge aller Art bis hin zu Raketen und Luftabwehr sowie Marine reicht, davon klar profitieren. Viele Aufträge dürften entsprechend in den Büchern von Rheinmetall landen.
Der Umsatz dürfte bis 2030 im Schnitt um 28 Prozent jährlich wachsen. Beim EBIT dürfte es ein jährliches Plus von 33 Prozent geben. Auch in der nächsten Dekade sollte sich das starke Wachstum fortsetzen.
In den kommenden zwölf Monaten wird Rheinmetall, so erwarten es die Analysten der DZ Bank, Aufträge im Volumen von mehr als 50 Milliarden Euro erhalten. Den Umsatz sehen sie 2026 bei 17,86 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie soll dann bei 44,38 Euro liegen und 2027 auf 65,61 Euro zulegen.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall aus. Das Kursziel steht unverändert bei 2.385,00 Euro.
Die Bewertung der Aktie erscheint den Analysten aufgrund der Dynamik auch im Vergleich zu den Mitbewerbern günstig.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) gewinnen 0,9 Prozent auf 1.628,50 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie fast 10 Prozent verloren. Blickt man hingegen zwölf Monaten zurück, ergibt sich ein Plus von 170 Prozent.

