FC Schalke 04: „Das Ergebnis ist herausragend“
Eigentlich wollte Schalke bei der aktuellen Anleiheemission eine Summe von 50 Millionen Euro hereinholen. Das Interesse war jedoch so groß, dass der Fußballclub vor einigen Tagen die Anleihe schon auf 75 Millionen Euro aufgestockt hat. Doch auch dies reichte nicht aus.
Letztlich hat die neue, bis 2030 laufende Anleihe der Schalker ein Volumen von 90 Millionen Euro. Im Rahmen des öffentlichen Angebots gehen 75 Millionen Euro an Interessenten, weitere 15 Millionen Euro stammen aus institutionellen Privatplatzierungen. Auch bei diesem Volumen war die Anleihe der Schalke noch stark überzeichnet.
Finanzvorstand Christina Rühl-Hamers freut sich sehr über das außerordentliche Interesse der Anleger: „Das Ergebnis ist herausragend und für Schalke 04 ein großer Erfolg. Das hohe Zeichnungsvolumen, das selbst unser zwischenzeitlich aufgestocktes öffentliches Angebot weit übertroffen hat, toppte alle unsere Erwartungen.“
Rühl-Hamers fährt fort: „Wichtig war uns, alle Zeichner des öffentlichen Angebots zu berücksichtigen. Das stellt das aus unserer Sicht faire Zuteilungsverfahren sicher.“
Investoren, die die 2026 oder 2027 auslaufenden Anleihen tauschen wollten, erhalten dafür eine Zuteilungsquote von 100 Prozent. Darüber hinausgehende Mehrerwerbswünsche werden jedoch nicht zugeteilt.
Von Neuinvestoren werden Zeichnungen bis 10.000 Euro vollständig zugeteilt. Beträge über diesen Wert hinaus werden mit 56 Prozent berücksichtigt.
Mit dem frischen Geld wird Schalke 04 die beiden Altanleihen mit einem ausstehenden Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro refinanzieren. Rühl-Hamers: „Mit dem Resultat haben wir nun die Möglichkeit, die vorzeitige Tilgung weiterer, insbesondere vorrangig besicherter Finanzverbindlichkeiten vorzunehmen. Die Emission versetzt uns in die Lage, unsere Finanzstruktur nachhaltig neu zu ordnen – eine ganz starke strategische Option für unseren Verein.“
Die neue Anleihe hat einen jährlichen Zinssatz von 6,5 Prozent. Steigt der S04 in die Bundesliga auf, gibt es einen einmaligen Aufschlag von 1,5 Prozent.
Ab dem 26. November ist die Anleihe im Freiverkehr der Börse Frankfurt handelbar.

