NFON AG: Gewinnwarnung für 2025 – Mittelfristziele bleiben bestehen
Die NFON AG, Anbieter integrierter Businesskommunikation, hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2025 gesenkt. Grund ist die anhaltend schwache Investitionsdynamik im Kerngeschäft Cloud-Telefonie, die das Umsatzwachstum im dritten Quartal belastete. Zwar stabilisierte laut NFON das Projektgeschäft mit KI-Lösungen die Entwicklung, reichte jedoch nicht aus, um die schwächer als erwartete Nachfrage auszugleichen.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der NFON-Vorstand nun ein Konzernumsatzwachstum zwischen 1,0 und 2,5 Prozent (bisher: 3 bis 5 Prozent). Das bereinigte EBITDA wird auf 11,5 bis 12,5 Millionen Euro korrigiert (zuvor: 12,5 bis 14,0 Millionen Euro). Die mittelfristigen Ziele bestätigt das Unternehmen hingegen unverändert.
Ergebnisse der ersten neun Monate 2025
In den ersten neun Monaten 2025 stieg der Gesamtumsatz von NFON um 2,7 Prozent auf 66 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte er noch bei 64,3 Millionen Euro gelegen. Die wiederkehrenden Umsätze erhöhten sich um 1,9 Prozent auf 61,8 Millionen Euro. Ihr Anteil am Gesamtumsatz verringerte sich leicht von 94,3 Prozent auf 93,6 Prozent.
Das EBITDA sank um 6,8 Prozent auf 7,7 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch 8,2 Millionen Euro betragen. Der operative Cashflow lag bei 4,9 Millionen Euro gegenüber 5,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel betrugen NFON-Angaben vom Donnerstag zufolge zum 30. September 2025 11,4 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2024 waren es noch 13 Millionen Euro gewesen.
Die vollständige Quartalsmitteilung will das Unternehmen aus München am 20. November 2025 vorlegen.

