Rheinmetall: Neues Kursziel nach dem Kapitalmarkttag – Klare Aussage zur Bewertung
Auf einem Kapitalmarkttag hat Rheinmetall die Ziele für 2030 aktualisiert. Es soll dann einen Umsatz von rund 50 Milliarden Euro (alt: 40 Milliarden Euro bis 50 Milliarden Euro) geben. Die operative Marge wird bei mehr als 20 Prozent (alt: rund 20 Prozent) gesehen. Es soll in den kommenden Jahren weitere Akquisitionen geben. Auch nach 2030 soll das Wachstum nicht abbrechen, die Verteidigungsbemühungen Europas werden sich auch danach fortsetzen.
Man geht bei Rheinmetall mehr und mehr zur Massenproduktion über. Das erfordert zunächst aber noch hohe Investitionen, die 10 Prozent des Umsatzes ausmachen können. Bei den Zulieferern will man in diesem Zusammenhang stärker diversifizieren, auch hat man Vorräte erhöht. Im Bereich Stahl setzt man vermehrt auf europäische Produzenten, so will man sich besser vor Engpässen schützen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen nach dem Kapitalmarkttag die Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel stand bisher bei 2.240,00 Euro. In der neuen Studie steigt das Kursziel auf 2.385,00 Euro an.
In den kommenden Jahren sollen Umsatz und Ergebnis bei Rheinmetall klar ansteigen. Daher ist die aktuelle Bewertung aus Sicht der Analysten mehr als gerechtfertigt. Künftige Impulse können durch weitere, zu erwartende Auftragsgewinne kommen. Das Auftragsbuch sollte Mitte 2026 eine Größe von rund 120 Milliarden Euro haben. In der Folge erkennen die Analysten weiteres Potenzial. Im Defence-Bereich ist die Aktie von Rheinmetall für sie der klare Top-Pick.
Sie prognostizieren für 2025 einen Gewinn je Aktie von 30,46 Euro. 2026 sollen es 44,38 Euro (alt: 43,41 Euro) sein. Die Prognose für 2027 legt von 64,66 Euro auf 65,61 Euro zu.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) gewinnen 0,2 Prozent auf 1.719,00 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie 2 Prozent verloren. Blickt man zwölf Monate zurück, zeigt sich ein Plus von 184 Prozent.

