ams OSRAM: Schwache Prognose bringt Aktie zum Absturz
ams OSRAM hat im dritten Quartal 2025 einen Umsatz von 853 Millionen Euro erzielt, nach 775 Millionen Euro im zweiten Quartal und 881 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die bereinigte EBITDA-Marge stieg von 18,8 Prozent auf 19,5 Prozent. Beim bereinigten Nettoergebnis erreichte ams OSRAM 27 Millionen Euro nach 18 Millionen Euro im Vorquartal. Das verwässerte Ergebnis je ams OSRAM Aktie belief sich auf 0,27 Euro gegenüber 0,18 Euro im Vorquartal und 0,37 Euro im dritten Quartal 2024.
Das österreichische Unternehmen meldet zudem Einsparungen von rund 185 Millionen Euro im Rahmen des Effizienzprogramms und einen freien Cashflow von 43 Millionen Euro.
Für das ams OSRAM hält der Konzern an der Erwartung eines freien Cashflows von über 100 Millionen Euro fest, unter der Annahme geplanter Zuflüsse aus dem European Chips Act.
Schwache Prognose
Für das vierte Quartal stellt ams OSRAM einen Umsatz zwischen 790 und 890 Millionen Euro in Aussicht. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei rund 17,5 Prozent liegen, mit einer möglichen Abweichung von jeweils 1,5 Prozentpunkten.
Die ams OSRAM Aktie (WKN: A40QVT, ISIN: AT0000A3EPA4, Chart, News) notiert bei 9,22 Euro mit 14,47 Prozent im Minus.
In einer ersten Analyse hat die UBS die Kaufempfehlung für den Anteilschein mit einem Kursziel von 14,80 Franken bestätigt. Allerdings bezeichnen die Aktienanalysten die Prognose des Konzerns als schwach.

