Deutsche Börse: Stablecoin-Kooperation mit der Societe Generale
Die Deutsche Börse und Societe Generale - FORGE wollen im Rahmen einer Kooperation digitale Zahlungs- und Abwicklungslösungen enger mit der bestehenden Marktinfrastruktur verzahnen. Die Deutsche Börse plant, die EUR- und USD-Varianten des CoinVertible-Stablecoins von SG-FORGE in ihre Systeme einzubinden und damit neue Nutzungsmöglichkeiten für regulierte Token-Zahlungsmittel zu schaffen.
Im Fokus steht zunächst der Einsatz der Stablecoins im Sicherheitenmanagement und in Abwicklungsprozessen bei Clearstream. Zugleich prüft die Deutsche Börse Group eine breitere Integration der Stablecoins in ihr Dienstleistungsportfolio, einschließlich der Nutzung an digitalen Handelsplätzen zur Erhöhung der Liquidität.
Die Kooperation soll regulatorisch konforme Stablecoin-Angebote nach MiCA zugänglich machen und bildet einen weiteren Schritt in den Digitalisierungsprojekten beider Unternehmen, die bereits an Initiativen im Umfeld digitaler Zentralbankwährungen beteiligt sind.
traditionelle Kapitalmärkte mit dem Krypto-Ökosystem verbinden
Die Kooperation sei „ein wichtiger Schritt, um traditionelle Kapitalmärkte mit dem Krypto-Ökosystem zu verbinden”, sagt Alexandre Fleury, Co-Head of Global Banking & Investor Solutions bei der Societe Generale Group, am Dienstag. „Der Finanzsektor der Zukunft muss die Digitalisierung nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis anwenden. Wir unternehmen entschlossene Schritte, Stablecoins in eine regulierte, zuverlässige und vertrauenswürdige Infrastruktur einzubetten”, so Stephanie Eckermann, Mitglied des Vorstands der Deutsche Börse Group und verantwortlich für Post-Trading.

