Werder Bremen muss Hausaufgaben machen - Rote Zahlen
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sinkt der Umsatz bei Werder Bremen von 145,6 Millionen Euro auf 142,7 Millionen Euro. Hier spielen vor allem verringerte Transfererlöse eine Rolle. Diese gehen um fast 18 Millionen Euro zurück. Im Vorjahr hatte der Transfer von Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund das Bankkonto gefüllt.
Der Fußballverein meldet für das Geschäftsjahr einen Verlust von 7,4 Millionen Euro. Im Vorjahr gab es einen Gewinn von 2,2 Millionen Euro.
In der vergangenen Saison ist Werder in der Bundesliga auf den 8. Platz gekommen, zudem hat man das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Damit ist man zufrieden. Geschäftsführer Klaus Filbry sagt: „Mit Blick auf das wirtschaftliche Ergebnis, das wir im nun abgeschlossenen Geschäftsjahr erreicht haben, können wir im Vergleich zur sportlichen Entwicklung hingegen nicht zufrieden sein. Allerdings sind wir dieses Risiko auf Basis einer gemeinsamen Entscheidung bewusst und transparent eingegangen.“
Filbry ergänzt: „Die wichtigen Infrastrukturprojekte im Bereich des Leitungszentrums kommen gut voran und liegen vollständig im Zeit- und Kostenrahmen. Die diesbezügliche Finanzierung konnte entsprechend der Planungen erfolgreich umgesetzt werden.“
Der Manager gibt auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr: „Wirtschaftlich streben wir für das laufende Geschäftsjahr nach dem Fehlbetrag im Berichtsjahr wieder ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis an. Hierfür sind noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen, wir sind aber zuversichtlich diese bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres auch entsprechend umgesetzt zu haben.“

