DAX: Nach unten abgedreht - UBS
Für den DAX ging es gestern – nach drei Gewinnsitzungen in Folge – um 1,4% auf 24.042 Punkte zurück. Rückblick: Während der deutsche Leitindex am Mittwoch noch per Tagesschluss über das Mai-Top ausgebrochen war, drehten die Kurse am gestrigen Donnerstag wieder nach unten ab. Dabei starteten die Blue Chips zunächst kaum verändert bei 24.368 und stiegen nur wenig später auf das Tageshoch bei 24.416 Punkten. Nach einem kurzen Seitwärtslauf drehten die Notierungen allerdings nach unten und gaben in den folgenden Stunden sukzessive weiter nach. Im Tief ging es kurz vor Handelsschluss auf 24.028 hinunter, ehe die Sitzung bei 24.042 beendet wurde.
Ausblick
Bedingt durch die gestrigen Kursverluste wurde das Gap vom Vortag direkt wieder geschlossen. Gleichzeitig ist der DAX aber in den Bereich einer wichtigen Haltezone zurückgefallen.
Das Short-Szenario
Auf der Unterseite steht jetzt wieder der mittelfristige GD100 (aktuell bei 24.040) im Fokus, der gestern auf Schlusskursbasis noch knapp verteidigt wurde. Fallen die Kurse jedoch unter die Trendlinie zurück und finden auch an der 24.000er-Marke und an der 50-Tage-Linie (23.991) keinen Halt, müsste mit weiteren Abgaben in Richtung der 23.800er-Schwelle gerechnet werden. Darunter könnte die offene Kurslücke vom Montag geschlossen werden, bevor es zu einem neuerlichen Test der beiden März-Tops bei 23.476 kommen dürfte. Die nächsten Haltestellen wären anschließend an der 200-Tage-Linie (23.420) und am August-Tief (23.381) zu finden.
Das Long-Szenario
In der Gegenrichtung müsste der DAX nun erneut über das Top vom 3. November bei 24.249 ausbrechen, um wieder Kurs auf das Mai-Top bei 24.326 nehmen zu können. Darüber würden sich die Blicke auf das Juni-Top bei 24.479 und auf das August-Hoch bei 24.536 richten. Danach müsste das Juli-Hoch bei 24.639 überboten werden.
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