MS Industrie: Anlaufkosten sollen Ende 2025 weitgehend verkraftet sein
MS Industrie erzielt in den ersten neun Monaten 2025 einen Umsatz von 111,3 Millionen Euro und liegt damit nach eigenen Angaben vom Donnerstag leicht über dem bereinigten Vorjahreswert aus fortgeführten Geschäftsbereichen. Das EBITDA des Unternehmens aus München erreicht 5,4 Millionen Euro nach 5,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Unterdessen steigt das EBITDA im dritten Quartal deutlicher an und kommt auf 1,2 Millionen Euro, während im Vergleichsquartal 0,3 Millionen Euro erzielt wurden. Bei einem Quartalsumsatz von 36,1 Millionen Euro nach 32,5 Millionen Euro ergibt sich zugleich ein Quartals-EBIT von minus 0,3 Millionen Euro statt minus 1,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Das Ergebnis nach Steuern verbessert sich im Quartal von minus 2,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 0,9 Millionen Euro. In Summe erreicht MS Industrie für die ersten drei Quartale ein Ergebnis nach Steuern von minus 2,3 Millionen Euro nach minus 1,3 Millionen Euro im Vorjahr.
Die liquiden Mittel der MS Industrie AG betragen 0,7 Millionen Euro nach 2,3 Millionen Euro im Vorjahr, während der Finanzmittelfonds mit minus 6,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von minus 4,0 Millionen Euro liegt. Zugleich steigt die Eigenkapitalquote leicht von 44,0 Prozent auf 44,3 Prozent.
„Für das Geschäftsjahr 2025 wird - ohne das Segment MS Ultrasonic und ohne derzeit nicht absehbare geopolitische Effekte - ein industrieller Konzernumsatz von rund 145 bis 150 Millionen Euro erwartet. Der Bereich Defence wird künftig eine stärkere Rolle einnehmen”, so Andreas Aufschnaiter, Vorstand der MS Industrie AG.
Aus den USA kommen erste Erfolge der Investitionen, heißt es weiter. „der wesentliche Teil der einmaligen Anlaufkosten von insgesamt rund 1,5 Millionen Euro wird Ende 2025 verkraftet sein”, so Aufschnaiter.
Der Kurs der m:access-notierten MS Industrie Aktie (WKN: 585518, ISIN: DE0005855183, Chart, News) liegt bei 1,39 Euro auf unverändertem Niveau.
