Mutares bestätigt Prognosen: 200 Millionen Euro Gewinn in der Holding bis 2028
Mutares verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 ein Nettoergebnis in der Holding von 83,5 Millionen Euro nach 53,5 Millionen Euro. Die Umsatzerlöse aus Beratungsdienstleistungen und Management Fees lagen bei 77,6 Millionen Euro nach 84,3 Millionen Euro. Für den Ergebnisanstieg waren nach Angaben der Münchener Beteiligungs-Gesellschaft vom Donnerstag insbesondere der Teilverkauf von Steyr Motors und der Teilexit von Locapharm maßgeblich, während im Vorjahr der Exit von Frigoscandia wirkte.
Mutares steigerte auf Konzernbasis die Umsatzerlöse auf 4,7 Milliarden Euro nach 3,9 Milliarden Euro zuvor. Das EBITDA erreichte 720,3 Millionen Euro nach 170,3 Millionen Euro, getragen von Bargain-Purchase-Effekten aus abgeschlossenen Akquisitionen in Höhe von 630,5 Millionen Euro nach 203,4 Millionen Euro. Das Adjusted EBITDA lag bei minus 62,5 Millionen Euro nach minus 16,5 Millionen Euro und wurde von Neuakquisitionen sowie dem Umfeld bei Lapeyre belastet, während Mutares zugleich operative Fortschritte in mehreren Beteiligungen meldete.
Für das Gesamtjahr bestätigt Mutares die Prognose eines Konzernumsatzes von 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro. Die Holding erwartet weiterhin einen Jahresüberschuss von 130 bis 160 Millionen Euro, gestützt durch Beratungserlöse, Dividenden und Exit-Beiträge, darunter auch aus „noch abzuschließenden Verkäufen von Beteiligungen”.
Bis 2028 strebt Mutares einen Konzernumsatz von 10 Milliarden Euro und einen Jahresüberschuss der Holding von 200 Millionen Euro an.
Die Mutares Aktie (WKN: A2NB65, ISIN: DE000A2NB650, Chart, News) notiert bei 27,90 Euro mit 3,91 Prozent im Plus.
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