Exasol erwartet 2026 deutliche Belebung des wiederkehrenden Geschäfts
Die Exasol AG hat ihre vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate 2025 bestätigt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,9 Prozent auf 31,7 Millionen Euro, vor allem durch Zuwächse in den Fokus-Branchen und einmalige Serviceabrechnungen im ersten Quartal. Das EBITDA erhöhte sich auf 3,0 Millionen Euro, nach 1,0 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Annual Recurring Revenue (ARR) lag mit 39,0 Millionen Euro um 4,1 Prozent unter dem Vorjahreswert von 40,6 Millionen Euro. Hauptgrund war laut Exasol die schneller als erwartet erfolgte Reduktion des Geschäfts in den Nicht-Fokus-Branchen sowie die Verschiebung von Vertragsabschlüssen in das Geschäftsjahr 2026. In den Fokus-Branchen legte der ARR des Nürnberger Datenbanksoftware-Unternehmens dagegen um 24 Prozent auf 26,9 Millionen Euro zu und macht inzwischen 69 Prozent des Gesamt-ARR aus.
Für das Gesamtjahr 2025 bestätigt Exasol die Prognose eines Umsatzwachstums im mittleren einstelligen Prozentbereich, eines EBITDA zwischen 3,5 und 4,0 Millionen Euro sowie eines leichten ARR-Rückgangs. Im kommenden Jahr erwartet das Unternehmen eine deutliche Belebung des wiederkehrenden Geschäfts. Neben einer Halbierung des ARR-Churns sollen Partnerschaften – etwa mit MariaDB – und neue Projektabschlüsse zusätzliche Wachstumsimpulse im Jahr 2026 bringen.
