Knaus Tabbert erwartet EBITDA-Marge am unteren Ende der Prognose
Knaus Tabbert reagiert auf kurzfristige Lieferverschiebungen eines zentralen Chassis-Lieferanten und passt den Produktionsplan für 2025 an. Der Vorstand des Unternehmens aus Jandelsbrunn prüft derzeit die finanziellen Folgen möglicher Produktionsunterbrechungen und Verschiebungen ins Jahr 2026.
Nach aktueller Einschätzung dürfte die bereinigte EBITDA-Marge am unteren Ende der zuvor genannten Spanne liegen. Der Umsatz für 2025 wird weiterhin mit rund einer Milliarde Euro erwartet.
In den ersten neun Monaten 2025 erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz von 761,5 Millionen Euro nach 897,2 Millionen Euro im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA lag bei 19,8 Millionen Euro, zuvor waren 42,9 Millionen Euro erreicht worden. Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 2,6 Prozent und steht im Zusammenhang mit geringeren Auslieferungsmengen und Produktionsunterbrechungen.
„Knaus Tabbert wird die bereits begonnenen gezielten Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit fortsetzen”, so das Unternehmen am Dienstag. Dazu gehören die Reduzierung von Beständen, die Optimierung des Produktportfolios sowie Anpassungen in der Kostenstruktur.
