Schalke 04: Anleihe trifft auf starke Nachfrage - Volumen erhöht
Schalke 04 hat das Volumen der neuen Anleihe 2025/2030 aufgrund hoher Nachfrage ausgeweitet. Das öffentliche Angebot wurde von zunächst bis zu 50 auf bis zu 75 Millionen Euro erhöht, nachdem sowohl Privatanleger als auch institutionelle Investoren laut S04 deutlich mehr Interesse gezeigt hatten als erwartet. Ein von der luxemburgischen CSSF gebilligter Prospektnachtrag ermöglicht die Erweiterung. Zusätzlich kann das Gesamtvolumen über Privatplatzierungen an qualifizierte Anleger weiter steigen.
Laut Christina Rühl-Hamers, Mitglied des Vorstands und zuständig für Finanzen der Schalker, war das zentrale Ziel, die noch ausstehenden Beträge der Anleihen 2021/2026 und 2022/2027 abzulösen. Sie erklärte: „Mit Blick auf das bisher gezeichnete Volumen ist es realistisch, mehr als das ursprünglich im Wertpapierprospekt verankerte Volumen von bis zu 50 Millionen Euro zu erreichen.“ Dies ermögliche, „unsere Handlungsfreiheit spürbar zu vergrößern”.
Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten
Die Mittel aus der neuen Anleihe sind zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten vorgesehen. Konkret sollen 15,9 Millionen Euro der Anleihe 2021/2026 und 34,1 Millionen Euro der Anleihe 2022/2027 abgelöst werden. Abhängig vom finalen Platzierungsvolumen können weitere Finanzverbindlichkeiten getilgt werden. Rühl-Hamers betont, dass die Gesamtverschuldung durch die Emission nicht steige und ausschließlich bestehende Verpflichtungen refinanziert würden.
Die Anleihe 2025/2030 kann bis zum 18. November 2025 über die Vereinswebsite und bis zum 20. November über die Zeichnungsfunktion der Deutschen Börse gezeichnet werden. Sie ist mit einem festen Zinssatz von 6,5 Prozent und einer Laufzeit bis November 2030 ausgestattet. Zudem sieht sie eine Bonuszahlung von 1,5 Prozent vor, falls Schalke bis einschließlich der Saison 2029/2030 in die Bundesliga aufsteigt. Für Anleger der Anleihen 2021/2026 und 2022/2027 gibt es ein freiwilliges Umtauschangebot. Nach Veröffentlichung des Prospektnachtrags besteht bis 14. November ein Widerrufsrecht für bereits eingereichte Zeichnungen.
