DAX: Nachbörslich fester - UBS
Nach dem Kursrutsch vom Donnerstag ging es für den DAX vor dem Wochenende um weitere 0,7% auf 23.570 nach unten. Rückblick: Schwacher Wochenschluss für den deutschen Leitindex – mit den neuerlichen Kursverlusten stand im DAX am Freitag ein Wochenminus von 1,6% zu Buche. Dabei hatten die Notierungen die letzte Sitzung vor dem Wochenende zunächst mit leichten Gewinnen bei 23.802 eröffnet (Schlusskurs vom Donnerstag bei 23.734), kamen letztlich aber nicht über das frühe Tageshoch bei 23.837 hinaus. Stattdessen fielen die Blue Chips noch am Vormittag in die Verlustzone zurück und setzten im Tief bei 23.453 auf.
Ausblick
Dank der festeren Nachbörse kann der Kursverlauf vom Freitag vorerst als erfolgreicher Test der beiden markanten März-Tops (23.476) gewertet werden.
Das Long-Szenario
Dreht der DAX zum Start in die zweite Novemberwoche wieder nach oben, sollte es im ersten Schritt über die 23.800er-Marke gehen. Zur Bestätigung müsste danach auch der kurzfristige GD50 mit dem mittelfristigen GD100 und der 24.000er-Barriere überboten werden, ehe das Top vom Mittwoch (24.104) bzw. das bisherige Monatshoch vom Montag bei 24.249 in den Fokus rücken würden. Die nächsten Hürden könnten dann am Mai-Top bei 24.326 sowie am Juni-Top bei 24.479 angetragen werden.
Das Short-Szenario
Fällt der DAX dagegen unter die 23.500er-Marke zurück, müsste zunächst auf die beiden März-Tops bei 23.476 geachtet werden. Verlieren die Blue Chips diesen Halt, würde das August-Tief (23.381) mit der 200-Tage-Linie (aktuell bei 23.370) als mögliche Unterstützung nachrücken. Kommt es zu einem Wechsel in den formalen Abwärtstrend, wäre eine Ausweitung der Verkäufe bis in den Bereich des Juni-Tiefs (23.052) bzw. der 23.000er-Schwelle denkbar.
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