Commerzbank: Die Aktie ist zu teuer
Im dritten Quartal steigert die Commerzbank den Ertrag um 7,5 Prozent auf 2,939 Milliarden Euro. Das Vorsteuerergebnis legt um 16 Prozent auf 1,027 Milliarden Euro zu. Unterm Strich gibt es einen Gewinn von 591 Millionen Euro, das ist ein Minus von 8 Prozent. Hier spielt eine höhere Steuerquote die entscheidende Rolle. Die harte Kernkapitalquote legt von 14,6 Prozent auf 14,7 Prozent zu. Insgesamt liegen die Zahlen leicht unter den Erwartungen.
An der Prognose für 2025 ändert sich nichts. Die Commerzbank prognostiziert für 2025 einen Gewinn von rund 2,5 Milliarden Euro. Die Risikovorsorge soll unter 850 Millionen Euro (alt: rund 850 Millionen Euro) liegen.
Wie bisher sprechen die Analysten der DZ Bank eine Verkaufsempfehlung für die Papiere der Commerzbank aus. Das Kursziel steht weiter bei 28,00 Euro.
Aus Sicht der Analysten ist das Papier inzwischen zu teuer. Die implizierte Übernahmeprämie ist für sie nicht gerechtfertigt. Bei dem aktuell hohen Kurs dürfte die Unicredit kurzfristig kein Übernahmeangebot vorlegen. Vielmehr gehen die Analysten davon aus, dass Unicredit seinen Anteil zunächst bei knapp unter 30 Prozent belässt.
Erwartet wird von den Experten für 2025 ein Gewinn je Aktie von 1,98 Euro (alt: 1,99 Euro). 2026 sollen es 3,07 Euro (alt: 2,92 Euro) sein.
Die Aktien der Commerzbank (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart, News) gewinnen 1,3 Prozent auf 32,31 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 101 Prozent.
