Rheinmetall: Manche Sorgenfalten weichen
Die Aktien von Rheinmetall haben in den vergangenen vier Wochen fast 10 Prozent verloren. So manch ein Investor sorgte sich offenbar um die Zahlen zum dritten Quartalen. Auch gab es bei einigen Anlegern die Furcht, dass es mit den Zahlen zu einer Gewinnwarnung kommen könnte. Beide Sorgen haben sich als unbegründet herausgestellt.
Die Zahlen zum dritten Quartal sind in Ordnung, sie haben die Erwartungen erfüllt. Und eine Gewinnwarnung für das laufende Jahr hat Rheinmetall auch nicht ausgesprochen. Vielmehr wird die Prognose für 2025 bestätigt. Erwartet wird ein Umsatzplus von 25 Prozent bis 30 Prozent (2024: 9,751 Milliarden Euro). Die operative Marge soll von 15,2 Prozent (2024) auf 15,5 Prozent ansteigen.
Die Analysten von J.P. Morgan blicken wie andere Experten nun mit Spannung auf den Kapitalmarkttag von Rheinmetall, der in der übernächsten Woche stattfinden wird. Dort geht es auch um die mittelfristigen Ziele. Die jüngste Kursschwäche wird von ihnen als Kaufchance gesehen.
Sie bestätigen in einer aktuellen Studie das Rating „overweight“ für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel für den Titel sehen die Experten weiter bei 2.250,00 Euro.
Eine Kaufempfehlung gibt es von den Analysten von Jefferies für die Aktien von Rheinmetall. Hier wird das Kursziel von ebenfalls 2.250,00 Euro bestätigt. Auch in dieser Studie nimmt man die Quartalszahlen positiv und mit einer gewissen Erleichterung auf. Die Spannung vor dem Kapitalmarkttag ist groß.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) geben 0,5 Prozent auf 1.706,50 Euro nach. Blickt man sechs Monaten zurück, zeigt sich ein Plus von 4 Prozent. Falls man auf die Kursentwicklung der vergangenen zwölf Monate schaut, errechnet sich ein Plus von 240 Prozent.
