Deutz: „Wir werden zunehmend resilienter”
Deutz hat in den ersten neun Monaten 2025 Umsatz und Auftragseingang gesteigert. Der Auftragseingang des Kölner Motoren-Konzerns erreichte 1,5 Milliarden Euro nach 1,35 Milliarden Euro im Vorjahr, der Umsatz stieg von 1,31 Milliarden Euro auf ebenfalls 1,5 Milliarden Euro. Die Entwicklung profitierte vom erweiterten Portfolio und Zuwächsen im Service- und Energy-Geschäft, während das klassische Motorensegment schwächer blieb.
Das EBIT lag mit 40,1 Millionen Euro Deutz-Angaben vom Donnerstag zufolge auf Vorjahresniveau, das Konzernergebnis ging dagegen von 23,6 auf 20,1 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis je Deutz Aktie (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News) sank von 0,18 auf 0,14 Euro.
Beim Free Cashflow verzeichnete Deutz im Neunmonatszeitraum eine Verbesserung von minus 204,5 Millionen Euro auf minus 127,2 Millionen Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich auf 76,4 Millionen Euro nach 31,4 Millionen Euro. Vor M&A erreichte der Free Cashflow 2,4 Millionen Euro.
Deutz will wachsen bei zunehmender Profitabilität
„Wir werden zunehmend resilienter und verspüren auch in einem schwierigen Marktumfeld starkes Momentum. Das verdanken wir neben der Expansion unseres Servicegeschäfts vor allem der Integration neuer Geschäftsfelder und einem klaren Fokus auf Kosteneinsparungen. Diesen Weg setzen wir fort”, so Sebastian Schulte, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG.
Im dritten Quartal verbesserte sich das EBIT auf 21,8 Millionen Euro nach 0,8 Millionen Euro im Vorjahr, getrieben durch Effizienzmaßnahmen und Beiträge aus dem Servicegeschäft. Die bereinigte EBIT-Rendite lag im Neunmonatszeitraum bei 5,0 Prozent nach 4,4 Prozent im Vorjahr. Im dritten Quartal stieg sie auf 5,8 Prozent. Deutz führt diese Entwicklung auf Portfolioanpassungen und Einsparungen aus dem Programm „Future Fit“ zurück.
„Wir wollen weiter wachsen - und das bei zunehmender Profitabilität. Dabei kommen wir gut voran”, sagtDeutz-CFO Oliver Neu am Donnerstag.
Für das Gesamtjahr peilt Deutz 2,1 Milliarden Euro Umsatz an. Die bereinigte EBIT-Rendite soll sich im mittleren Bereich der Spanne von 5,0 bis 6,0 Prozent bewegen. Der Free Cashflow vor M&A wird weiterhin im mittleren zweistelligen Millionenbereich erwartet.
Die Deutz Aktie (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News) notiert bei 7,975 Euro mit 0,56 Prozent im Minus.
