FMC: Der zweite Blick zählt
Für das dritte Quartal meldet Fresenius Medical Care, kurz FMC, einen Umsatz von 4,9 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 3 Prozent. Das operative Ergebnis legt um 22 Prozent auf 574 Millionen Euro zu. Beim Gewinn gibt es ein Plus von 29 Prozent auf 275 Millionen Euro. Zwar liegen die Zahlen über den Erwartungen vieler Analysten, ein zweiter Blick sorgt dennoch für einige Enttäuschung. Vor allem ein Sondereffekt hat die Zahlen positiv beeinflusst. Das Preisumfeld für ein spezielles Dialysemedikament ist sehr positiv. Unklar ist, wie nachhaltig dies ist.
Der Markt zweifelt zudem, ob FMC eine Trendwende bei den Behandlungszahlen in den USA gelingen kann. Eine starke Grippewelle am Jahresanfang hat in der vulnerablen Zielgruppe von FMC für Probleme gesorgt. In diesem Herbst scheint die Impfbereitschaft gegen Grippe aber stärker ausgeprägt zu sein.
Wie bisher sprechen die Analysten der DZ Bank eine Kaufempfehlung für die Aktien von FMC aus. Das Kursziel sinkt von 60,00 Euro auf 56,00 Euro.
Erwartet wird von den Analysten für 2025 ein Gewinn je Aktie von 4,15 Euro (alt: 3,89 Euro). Hier wird eine niedrigere Steuerquote berücksichtigt. 2026 soll das Plus bei 4,24 Euro liegen. Das KGV 2026e kommt auf 9,7.
Die Aktien von FMC (WKN: 578580, ISIN: DE0005785802, Chart, News) gewinnen 0,7 Prozent auf 41,44 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von fast 12 Prozent.
