SAF-Holland kürzt Umsatzprognose - Nachfrage unter Erwartungen
SAF-Holland hat die Umsatzprognose für 2025 angepasst und erwartet nun einen Konzernumsatz zwischen 1,70 und 1,75 Milliarden Euro statt bislang 1,80 Milliarden Euro. Als Grund nannte das Unternehmen am Dienstag ein schwächeres Marktumfeld in Nordamerika, belastet durch Unsicherheiten infolge der US-Zollpolitik. Die Prognosen für bereinigte EBIT-Marge und Investitionsquote bleiben unverändert.
In der Region Asien-Pazifik blieb die Nachfrage laut SAF-Holland ebenfalls hinter den Erwartungen zurück, insbesondere in Indien, Vietnam und Thailand. In Europa konnte das im zweiten Quartal beobachtete Auftragsmomentum zuletzt nicht fortgeführt werden. Negative Währungseffekte wirkten zusätzlich belastend.
Nach vorläufigen Zahlen erzielte SAF-Holland in den ersten neun Monaten 2025 einen Umsatz von 1,31 Milliarden Euro nach 1,45 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Organisch lag der Rückgang bei 9,7 Prozent, Währungseffekte wirkten mit minus 1,8 Prozent zusätzlich negativ. Das bereinigte EBIT verringerte sich umsatzbedingt auf 121,1 Millionen Euro nach 146,1 Millionen Euro im Vorjahr. Die bereinigte EBIT-Marge entsprach mit 9,3 Prozent der Jahresprognose, während die bereinigte EBITDA-Marge mit 13,1 Prozent knapp unter dem Vorjahresniveau von 13,3 Prozent lag.
Den freien operativen Cashflow steigerte SAF-Holland im dritten Quartal 2025 sequenziell deutlich auf 38,5 Millionen Euro nach 0,9 Millionen Euro im zweiten Quartal. Im Vorjahresquartal waren 42,4 Millionen Euro erzielt worden. 
Die SAF-Holland Aktie (WKN: SAFH00, ISIN: DE000SAFH001, Chart, News) notiert bei 13,66 Euro mit 3,67 Prozent im Minus.
