BYD: Auslandsgeschäft soll Prognose retten
												Im dritten Quartal sinkt der Gewinn von BYD von 1,33 CNY auf 0,85 CNY. Der Markt hatte mit 1,23 CNY gerechnet. Somit werden die Erwartungen klar verfehlt. Auch BYD spürt den Wettbewerbsdruck auf dem chinesischen Heimatmarkt. Inzwischen werden jedoch mehr als 20 Prozent der Fahrzeugauslieferungen im Ausland getätigt, so dass man von China etwas unabhängiger wird. Ganz kompensieren kann das Auslandsgeschäft die Probleme aber nicht.
Es werden, auch um Zölle zu umgehen, jedoch mehr Fertigungskapazitäten im Ausland errichtet. Nach Werken in Indonesien und Brasilien sollen nun Ungarn und die Türkei folgen. 
Im laufenden Jahr will BYD 4,6 Millionen Fahrzeuge absetzen. Somit müssen im vierten Quartal noch 1,4 Millionen Autos ausgeliefert werden. Die Analysten der DZ Bank sehen vor allem aufgrund des Auslandsgeschäfts gute Chancen, dass dies möglich ist. 
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von BYD. Das Kursziel stand bisher bei 140,00 HKD. In der neuen Studie sinkt es auf 130,00 HKD. 
Für 2025 prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 4,61 CNY (alt: 4,94 CNY). 2026 sollen es 5,81 CNY (alt: 6,03 CNY) sein. 
Die Aktien von BYD (WKN: A0M4W9, ISIN: CNE100000296, Chart, News) verlieren auf Tradegate 2,5 Prozent auf 10,62 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie 28 Prozent nachgegeben. 
