Knorr-Bremse: Unterschiedliche Entwicklungen beim Kursziel der Aktie
Im dritten Quartal sinkt der Umsatz bei Knorr-Bremse um 1,4 Prozent auf 1,883 Milliarden Euro. Das EBIT geht um eine Million Euro auf 218 Millionen Euro zurück. Die Marge steigt von 11,5 Prozent auf 11,6 Prozent an. Je Aktie werden 0,89 Euro (Vorjahr: 0,81 Euro) verdient. Beim Auftragseingang gibt es ein Plus von 0,6 Prozent auf 1,956 Milliarden Euro.
Daraus resultiert nach drei Quartalen ein Umsatz von 5,839 Milliarden Euro (-1,0 Prozent) und ein EBIT von 650 Millionen Euro (Vorjahr: 694 Millionen Euro). Je Aktie ergibt sich ein Gewinn von 2,59 Euro (Vorjahr: 2,66 Euro).
Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern weiter mit einem Umsatz von 7,8 Milliarden Euro bis 8,1 Milliarden Euro. Die operative EBIT-Marge wird bei 12,5 Prozent bis 13,5 Prozent gesehen. Nach drei Quartalen kommt diese auf 12,8 Prozent (Vorjahr: 12,3 Prozent). Das untere Ende der jeweiligen Spanne erscheint dabei wahrscheinlicher.
Die Zahlen liegen auf Höhe der Erwartungen der Analysten der Deutschen Bank. Aufmerksam verfolgen die Analysten, dass Knorr-Bremse im kommenden Jahr eine Marge von mehr als 14 Prozent erwartet. Daher erhöhen die Experten ihre Gewinnschätzung je Aktie für das kommende Jahr leicht.
Dies hat Folgen für das Kursziel. Dieses stand bisher bei 80,00 Euro. In der neuen Studie der Experten wird es auf 82,00 Euro angehoben. Das Votum für die Aktien von Knorr-Bremse liegt weiter bei „halten“.
Von den Analysten von J.P. Morgan gibt es nach den Zahlen unverändert das Rating „neutral“. Die Amerikaner nehmen das Kursziel für die Aktie von 92,00 Euro auf 91,00 Euro zurück. Die Wachstumsperspektiven im Bereich der Nutzfahrzeugtechnik verfehlen die Erwartungen der Experten leicht.
Die Aktien von Knorr-Bremse (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) gewinnen 0,7 Prozent auf 81,20 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 11 Prozent.
