paragon: Impulse aus Geschäften mit Porsche und China
Die paragon GmbH & Co. KGaA hat vorläufige Zahlen für die ersten neun Monate 2025 vorgelegt und die Prognose für ihr Automotive-Segment angehoben. Der Umsatz in diesem Bereich belief sich auf 83,4 Millionen Euro, nach 106,3 Millionen Euro im Vorjahr. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf den Verkauf des Geschäfts mit Starterbatterien und ein geringeres Abrufniveau zurückzuführen. Das Konzern-EBITDA blieb mit 12,5 Millionen Euro nahezu stabil (Vorjahr: 12,9 Millionen Euro), wodurch die EBITDA-Marge auf 15,0 Prozent anstieg. Das EBIT erhöhte sich von 3,9 auf 4,8 Millionen Euro, was einer Marge von 5,7 Prozent entspricht.
Wie das Unternehmen aus Delbrück mitteilte, zeigten sich im zweiten Halbjahr positive Impulse aus dem Geschäft mit Porsche und chinesischen Kunden. Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen wirkten sich laut paragon „weiterhin positiv auf die Ergebnisentwicklung” aus. Der Umsatz im dritten Quartal lag 9,4 Prozent unter dem Vorjahr, im Neunmonatsvergleich sank er um 21,5 Prozent.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hebt paragon die Prognose für das Automotive-Segment an und erwartet für das laufende Jahr in dieser Sparte nun ein EBITDA von rund 19 Millionen Euro. Die Umsätze sollen zwischen 115 und 120 Millionen Euro liegen. Für das neu geschaffene Segment Consumer Products rechnet das Unternehmen infolge externer Verzögerungen mit einem Umsatz von bis zu 2 Millionen Euro und einem ausgeglichenen Ergebnis. Auf die Gesamtjahresplanung hat dies keine Auswirkungen. Der Konzernumsatz soll 2025 zwischen 117 und 122 Millionen Euro liegen, das EBITDA bei rund 19 Millionen Euro.
Zudem prüfe man „Optionen bzgl. der Refinanzierung bzw. des Umgangs mit der Mitte 2027 fälligen EUR-Anleihe”.
Die paragon Aktie (WKN: 555869, ISIN: DE0005558696, Chart, News) notiert bei 2,86 Euro mit 11,72 Prozent im Plus.
