Surteco schreibt Verlust, Free-Cashflow aber positiv
Die Surteco Group SE hat in den ersten neun Monaten 2025 einen Umsatz von 639,8 Millionen Euro erzielt, nach 662,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um den im Mai eingestellten Geschäftsbereich Imprägnate und um negative Währungseffekte lag die operative Entwicklung mit einem Minus von 1 Prozent nur geringfügig unter dem Vorjahr. 
Das schwächere Wirtschaftswachstum in Deutschland belastete laut Surteco weiterhin die Nachfrage in der Möbelindustrie. „Die Nachfrage in unserer Branche zeigt sich noch schwächer, als zu Jahresbeginn erwartet. Dank der langfristig angelegten Optimierung unserer Prozesse und Strukturen sowie strikter Kostendisziplin werden wir jedoch das fehlende Volumen für das avisierte EBITDA adjusted kompensieren können”, sagt Surteco-Chef Wolfgang Moyses am Freitag.
Das bereinigte EBITDA sank im Berichtszeitraum auf 73,2 Millionen Euro (Vorjahr: 76,8 Millionen Euro). Im dritten Quartal verzeichnete Surteco jedoch eine Verbesserung auf 22,5 Millionen Euro nach 19,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Finanzergebnis belief sich auf minus 18,2 Millionen Euro (Vorjahr: minus 14 Millionen Euro), beeinflusst durch negative Währungseffekte aus konzerninternen Darlehen. Nach Steuern ergibt sich ein Verlust von 5,2 Millionen Euro nach einem Gewinn von 7,8 Millionen Euro im Vorjahr. Der Free Cashflow von Surteco lag mit 20,4 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 23,8 Millionen Euro.
Nachrichten gibt es von Surteco auch zur Prognose für 2025: Das bereinigte EBITDA soll am unteren Ende der Spanne von 85 bis 105 Millionen Euro liegen, während der Umsatz voraussichtlich den unteren Bereich der Prognose von 850 bis 900 Millionen Euro erreicht oder leicht darunter bleibt.												
						
						




 
								 
								