ProCredit erwartet geringere Rendite wegen höherer Risikovorsorge
Die ProCredit Holding AG hat ihre Prognose für die Eigenkapitalrendite im Geschäftsjahr 2025 gesenkt. Das Unternehmen erwartet nun eine Rendite von 7 bis 8 Prozent nach zuvor rund 10 Prozent. Hintergrund ist nach Angaben des Unternehmens vom Dienstag eine höhere Risikovorsorge, insbesondere im Bereich der Projektfinanzierungen. Im dritten Quartal belief sich die Risikovorsorge auf 16,6 Millionen Euro.
Der Vorstand geht nicht mehr davon aus, dass bestehende Risikovorsorgepositionen im laufenden Jahr aufgelöst werden können.
Das Kosten-Ertrags-Verhältnis wird nun bei rund 72 Prozent erwartet, zuvor war die Bank von etwa 70 Prozent ausgegangen. Unverändert bleiben dagegen die Erwartungen für das Kreditwachstum von rund 12 Prozent (währungsbereinigt) und die harte Kernkapitalquote von etwa 13 Prozent zum Jahresende.
Die Quartalsmitteilung zum dritten Quartal 2025 will die ProCredit Gruppe am 13. November vorlegen.
Die ProCredit Holding Aktie (WKN: 622340, ISIN: DE0006223407, Chart, News) notiert bei 8,78 Euro mit 5,18 Prozent im Minus.
