Hypoport: JV mit Deutsche Bank sorgt für Teil-Prognosesenkung
Die Hypoport SE hat in den ersten neun Monaten 2025 deutliche Ergebniszuwächse erzielt. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz um 12 Prozent auf rund 459 Millionen Euro, der Rohertrag um 16 Prozent auf 197 Millionen Euro. Das EBIT verdoppelte sich auf 23,6 Millionen Euro nach 11,7 Millionen Euro im Vorjahr. Haupttreiber war nach Angaben des Berliner Unternehmens vom Montag das Geschäft mit privater Immobilienfinanzierung im Segment Real Estate & Mortgage Platforms.
Im dritten Quartal 2025 erhöhte sich der Umsatz um 11 Prozent auf etwa 154 Millionen Euro, der Rohertrag um 19 Prozent auf 67 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg gegenüber dem Vorjahr um 120 Prozent auf 7,6 Millionen Euro.
Trotz der Entwicklung passt Hypoport die Jahresprognose an. Für 2025 wird nun nur noch ein Umsatz von mindestens 600 Millionen Euro erwartet, zuvor waren 640 Millionen Euro prognostiziert worden. Der Rohertrag soll mindestens 260 Millionen Euro erreichen statt bisher 270 Millionen Euro.
Begründet wird dies von Hypoport mit einem „im Jahresverlauf zunehmend schwächeren Geschäfts der Starpool Finanz GmbH, einem Joint Venture mit der Deutschen Bank”. Die EBIT-Prognose bleibt mit 30 bis 36 Millionen Euro allerdings unverändert.
Die Hypoport Aktie (WKN: 549336, ISIN: DE0005493365, Chart, News) notiert bei 146,00 Euro mit 2,8 Prozent im Minus.
