Bechtle: Klares Wachstum in 2026
Am 14. November soll Bechtle Zahlen zum dritten Quartal präsentieren. Die Analysten von mwb research rechnen mit soliden Daten. Die Dynamik der Vorquartale soll sich demnach fortsetzen. Erwartet wird ein Umsatz von 1,56 Milliarden Euro (+3,3 Prozent) und ein Vorsteuergewinn von 80 Millionen Euro, das entspricht einer Marge von 5,1 Prozent. Im zweiten Quartal lag die Marge bei 4,5 Prozent.
In Großbritannien, den Benelux-Ländern und Südeuropa soll es weiter gut laufen, Deutschland dürfte durch das Infrastrukturprogramm der Regierung Impulse erhalten. Hingegen schwächelt das Geschäft in Frankreich.
Wichtig für Bechtle ist traditionell die Entwicklung im vierten Quartal. Dort wird meist bis zu 40 Prozent des jährlichen Vorsteuergewinns erwirtschaftet. Die Analysten prognostizieren für das Schlussquartal einen Vorsteuergewinn von 127 Millionen Euro bzw. 38 Prozent des Jahreswertes.
Für das Gesamtjahr rechnet Bechtle mit einer Umsatzentwicklung von 0 bis +5 Prozent. Die Analysten halten 2 Prozent für realistisch. Beim Vorsteuerplus erwartet Bechtle im Vergleich zum Vorjahr eine Entwicklung von -5 Prozent bis +5 Prozent. Hier sehen die Experten nur das untere Ende der Spanne als machbar an.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Bechtle. Das Kursziel steht weiter bei 47,00 Euro.
Für 2026 rechnen die Experten mit einem weiteren Wachstum bei Bechtle. Der Umsatz soll sich von 6,43 Milliarden Euro (2025e) auf 6,87 Milliarden Euro verbessern. Das wäre ein Plus von 6,7 Prozent. Unterm Strich soll es einen Gewinn von 2,12 Euro geben. Für 2025 steht die Schätzung der Analysten bei 1,84 Euro.
Die Aktien von Bechtle gewinnen 0,4 Prozent auf 36,70 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Plus von 9 Prozent.
