Exasol senkt ARR-Prognose – Umsatz und EBITDA im Plan
Die Exasol AG hat ihre Prognose für die jährlich wiederkehrenden Erlöse (ARR) im Geschäftsjahr 2025 gesenkt. Das Software-Unternehmen aus Nürnberg erwartet nun einen Rückgang im einstelligen Prozentbereich, nachdem zuvor ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich prognostiziert worden war. Hintergrund sind laut Exasol eine schneller als erwartete Reduzierung des Geschäfts in Nicht-Fokus-Branchen sowie Verschiebungen bei Vertragsabschlüssen in die erste Jahreshälfte 2026.
In den ersten neun Monaten 2025 stieg der Umsatz um 8,9 Prozent auf 31,7 Millionen Euro, nach 29,1 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA lag mit 3 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 1 Millionen Euro. Der ARR verringerte sich um 4,1 Prozent auf 39 Millionen Euro, während der Anteil der Fokus-Kunden am Gesamtvolumen auf 69 Prozent zunahm.
Exasol bestätigte heute zudem die Umsatzprognose für 2025 mit einem erwarteten Wachstum im mittleren einstelligen Bereich und präzisierte das EBITDA-Ziel auf 3,5 bis 4,0 Millionen Euro nach zuvor 3 bis 4 Millionen Euro. Für 2026 rechnet das Unternehmen mit einer geringeren Abwanderung im ARR und einer Rückkehr auf Wachstumskurs.
„Wir erwarten, das Geschäftsjahr 2025 umsatz- und ergebnisseitig robust abzuschließen und zum Jahresende über ein komfortables Liquiditätspolster zu verfügen. Zusätzlich haben wir die Weichen für die Rückkehr des ARR-Wachstums im Jahr 2026 gestellt”, so Jörg Tewes, CEO der Exasol AG.
Die Exasol Aktie (WKN: A0LR9G, ISIN: DE000A0LR9G9, Chart, News) notiert bei 3,14 Euro mit 1,62 Prozent im Plus.
