PVA Tepla: Kein Grund zur Sorge
Vor dem Wochenende hat PVA Tepla eine Gewinnwarnung publiziert. Man rechnet 2025 demnach mit einem Umsatz von 235 Millionen Euro bis 255 Millionen Euro (alt: 260 Millionen Euro bis 280 Millionen Euro). Das EBITDA sieht man bei 25 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro. Bisher lag diese Prognose bei 34 Millionen Euro bis 39 Millionen Euro.
Es gab und gibt eine Reihe von Verzögerungen bei verschiedenen Projekten, die Planungssicherheit ist nicht immer gegeben. Die Probleme aus dem dritten Quartal setzen sich im vierten Quartal fort. Positiv fällt dabei jedoch der Auftragseingang auf. Dieser steigt im dritten Quartal um 110 Prozent auf fast 73 Millionen Euro an. Nach drei Quartalen liegt er bei 176,5 Millionen Euro, ein Plus von 65 Prozent.
Die Analysten von SMC nehmen nach der Warnung ihr Kursziel für die Aktien von PVA Tepla von 32,30 Euro auf 29,70 Euro zurück. Wie bisher sprechen sie eine Halteempfehlung für den Titel aus.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarten die Analysten nach der neuen Prognose einen Umsatz von 245,3 Millionen Euro (alt: 260,3 Millionen Euro). Das EBITDA wird bei 24,9 Millionen Euro (alt: 34,4 Millionen Euro) gesehen. Bis 2027 soll der Umsatz auf fast 348 Millionen Euro ansteigen. Dann soll es ein EBITDA von 47,8 Millionen Euro geben. Wirklich besorgt sind die Analysten nicht. Die Probleme erscheinen ihnen temporär, der starke Auftragseingang macht Hoffnung.
Ähnlich sehen dies die Analysten der Deutschen Bank. Auch hier macht man sich nach der Warnung keine wirkliche Sorge. Es zeigt sich keine Nachfrageschwäche, wie der Auftragseingang zeigt. Viele Umsätze werden nur nach 2026 verschoben.
Daher bleiben die Analysten bei der Kaufempfehlung für die Aktien von PVA Tepla. Das Kursziel steht weiter bei 32,00 Euro.
Die Aktien von PVA Tepla (WKN: 746100, ISIN: DE0007461006, Chart, News) verlieren 0,6 Prozent auf 28,26 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 142 Prozent.
