Mensch und Maschine: Aktie unter Druck - Unterschiedliche Ansichten zum Ausblick

Die Zahlen der ersten drei Quartale bei Mensch und Maschine liegen auf Höhe der Erwartungen der Analysten der DZ Bank. Die zwischenzeitlichen Bremseffekte aufgrund der Autodesk-Umstellung sind vollständig abgeklungen. Das vierte Quartal von Mensch und Maschine dürfte stark ausfallen, sind doch die Vergleichszahlen aus dem Vorjahr niedrig. Somit sollte die Jahresprognose machbar sein.
Mensch und Maschine rechnet 2025 mit einem Rohertragsplus von 5 Prozent bis 7 Prozent. Das entspricht 183 Millionen Euro bis 187 Millionen Euro. Das EBIT soll bei 51 Millionen Euro bis 55 Millionen Euro liegen. Je Aktie soll es einen Gewinn von 1,96 Euro bis 2,14 Euro geben. Im Modell der Analysten werden 1,98 Euro (alt: 1,97 Euro) aufgeführt. Für 2026 rechnen sie mit einem Gewinn je Aktie von 2,41 Euro (alt: 2,40 Euro).
Unverändert sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Mensch und Maschine aus. Das Kursziel steht wie zuvor bei 64,00 Euro.
Aus Sicht der Analysten ist die Aktie sehr günstig bewertet. Das KGV 2026e liegt bei 19. Seit neun Jahren gab es nicht eine derart günstige Bewertung.
Die Aktien von Mensch und Maschine (WKN: 658080, ISIN: DE0006580806, Chart, News) geben 4,9 Prozent auf 42,80 Euro nach. Verantwortlich für das Minus dürfte eine andere Analystenstimme sein. Die Experten von Berenberg haben bisher ebenfalls eine Kaufempfehlung für die Papiere von Mensch und Maschine ausgesprochen. In der neuen Studie gibt es ein Halterating für den Titel. Das Kursziel sinkt von 60,00 Euro auf 52,00 Euro.
Die Analysten glauben, dass die Gesellschaft ihre Ziele für 2025 verfehlen wird. Man spricht von einer schwachen Geschäftsdynamik und einem herausfordernden makroökonomischen Umfeld.
In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 20 Prozent nachgegeben.
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