Deutsche Rohstoff erweitert US-Geschäft und bestätigt Prognose

Die Deutsche Rohstoff AG hat im dritten Quartal 2025 eine Tagesproduktion von rund 13.600 Barrel Öläquivalent erzielt, was einem Plus von 6 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal entspricht. Der Anteil von Öl lag mit 65 Prozent über dem Vorjahreswert von 59 Prozent.
Der durchschnittliche Ölpreis (WTI) betrug laut Deutsche Rohstoff (WKN: A0XYG7, ISIN: DE000A0XYG76, Chart, News) 65,74 US-Dollar pro Barrel.
„Wir haben auch bei niedrigeren Ölpreisen eine hohe Resilienz entwickelt, können wirtschaftlich arbeiten und werden erneut Chancen nutzen. Gleichzeitig hinterfragen wir jede Investitionsentscheidung und können unsere Investitionen deutlich reduzieren, wenn es aufgrund sinkender Ölpreise nötig wird”, so Jan-Philipp Weitz, CEO des Mannheimer Rohstoff-Unternehmens.
Sechs weitere Bohrungen sollen im vierten Quartal die Produktion aufnehmen, kündigt Deutsche Rohstoff am Donnerstag an.
Produktion zu etwa 68 US-Dollar pro Barrel abgesichert
Im US-Geschäft weiten die Tochtergesellschaften Salt Creek und Bright Rock ihre Aktivitäten aus. Bright Rock hat Flächen im US-Bundesstaat Ohio erworben und Kaufverträge im Gesamtwert von 11 Millionen US-Dollar unterzeichnet. Salt Creek plant Investitionen von 40 Millionen US-Dollar in neun neue Bohrungen im Powder River Basin in Wyoming. Parallel laufen bei 1876 Resources die Vorbereitungen für das Bohrprogramm 2026.
Im Powder River Basin entwickeln sich die im zweiten Quartal in Betrieb genommenen vier Chinook-Bohrungen weiterhin sehr gut. Sie erreichten nach vier Monaten durchschnittlich 100.000 Barrel Öl pro Bohrung bei durchschnittlichen Kosten von rund 9 Millionen US-Dollar. Drei der für das vierte Quartal geplanten neuen Bohrungen werden in die Mowry-Formation abgeteuft.
Für das vierte Quartal 2025 hat die Deutsche Rohstoff rund 45 Prozent der erwarteten Produktion zu einem Preis von etwa 68 US-Dollar pro Barrel abgesichert. Die Prognose für Umsatz und EBITDA im laufenden Geschäftsjahr bleibt unverändert bestehen.