HomeToGo aktualisiert Finanzziele nach Interhome-Übernahme

HomeToGo hat nach dem Abschluss der Interhome-Übernahme Ende August 2025 seine Finanzprognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Auf Pro-forma-Basis, also unter der Annahme, dass Interhome bereits seit Jahresbeginn konsolidiert worden wäre, rechnet das Unternehmen mit IFRS-Umsatzerlösen von rund 400 Millionen Euro, einem bereinigten EBITDA von etwa 40 Millionen Euro und einem positiven Free Cashflow.
Auf statutarischer Basis, die Interhome nur ab dem Closing-Datum am 28. August berücksichtigt, erwartet HomeToGo Umsätze von über 260 Millionen Euro. Zuvor hatte die Prognose auf Standalone-Basis, also ohne Interhome, bei über 230 Millionen Euro gelegen. Das bereinigte EBITDA soll nun bei mehr als 11 Millionen Euro liegen, nach zuvor mehr als 19 Millionen Euro. Grund für die geringere Erwartung ist die Saisonalität des Interhome-Geschäfts, das im vierten Quartal traditionell ein negatives Ergebnis ausweist, über das Gesamtjahr hinweg jedoch profitabel ist.
Aufgrund der saisonalen Struktur rechnet HomeToGo auf statutarischer Basis 2025 nicht mit einem positiven Free Cashflow. Die Zahlungen an Gastgeber nach der Hauptreisezeit werden den Interhome-Kassenbestand, der zum Closing bei etwa 75 Millionen Euro lag, verringern. Zudem verzichtet das Unternehmen künftig auf eine Prognose für die Buchungserlöse und richtet sich strategisch stärker auf das B2B-geführte Segment HomeToGo_PRO aus.
Eine neue Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2026 will HomeToGo mit den geprüften Ergebnissen für 2025 am 19. März 2026 veröffentlichen.
Die HomeToGo Aktie (WKN: A2QM3K, ISIN: LU2290523658, Chart, News) notiert bei 1,745 Euro mit 2,05 Prozent im Plus.