US-Shutdown: Politisches Schauspiel mit begrenzter Marktwirkung - DZ BANK

Gestern hat in den USA das neue Fiskaljahr begonnen. Die Regierung kann aber große Teile des Budgets nicht ausgeben, da sich Republikaner und Demokraten im Kongress nicht auf einen Haushalt geeinigt haben.
Laut DZ BANK Analystin Birgit Henseler haben die großen Aktienmärkte auf die Shutdowns in der Vergangenheit nur wenig reagiert. Aktuell sei die Lage aber vergleichsweise angespannt. „Durch den Budgetstreit können Mitarbeiter verschiedener Behörden beurlaubt werden. Ein Fehlen wichtiger Daten zum Arbeitsmarkt oder der Konjunktur ist dadurch möglich. Das erschwert die Entscheidungsfindung der US-Notenbank, wie es mit den Leitzinsen weitergeht“, sagt Birgit Henseler.
Eine höhere Volatilität bei den Zinserwartungen könnte kurzfristig für Eintrübungen an den Börsen sorgen. Zudem zeige die aktuelle Lage, dass die Politik grundlegenden Verwaltungsaufgaben nicht zuverlässig nachkomme. Nachhaltige Auswirkungen auf den Aktienmarkt erwartet die Analystin aber nicht. Nun komme es vor allem auf die Dauer des Haushaltsstreits an.
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