mVise bringt sich in eine starke Position
Im ersten Halbjahr kommt mVise auf einen Umsatz von 3,1 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 34 Prozent. Die Analysten von NuWays hatten mit 3,9 Millionen Euro gerechnet. Berücksichtigen muss man bei dieser Zahl die aktuelle Marktschwäche sowie die Umstrukturierung des Geschäftsmodells.
Das EBITDA kommt auf 0,5 Millionen Euro, die Marge verbessert sich von 9,9 Prozent auf 16,5 Prozent. Hier zeigt die Restrukturierung positive Wirkung. Der bereinigte freie Cashflow steht bei 0,4 Millionen Euro (Vorjahr: -30.000 Euro).
Laut früheren Aussagen will mVise 2025 ein EBITDA von 1,3 Millionen Euro schaffen. Dazu sagt man mit den neuen Zahlen nichts. Die Analysten gehen jedoch davon aus, dass sich daran nicht geändert hat.
Vor wenigen Tagen hat eine Hauptversammlung einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 zugestimmt. Danach soll es eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten geben. In der Folge ist auch noch eine Privatplatzierung geplant. Sollte all dies gelingen, ist mVise für die Analysten in einer starken Position, das Geschäft zu einem aktiven Investment- und Buy-&-Build-Ansatz weiterzuentwickeln. Noch 2025 könnte es erste Abschlüsse geben.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von mVise. Das Kursziel sehen sie unverändert bei 1,30 Euro. Sie machen deutlich, dass mögliche Transaktion in ihrem Modell noch nicht berücksichtigt sind.
Die Aktien von mVise (WKN: 620458, ISIN: DE0006204589, Chart, News) notieren auf gettex unverändert bei 0,474 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie 18 Prozent nachgegeben.