Volkswagen: Große Unterschiede bei der Margenprognose
Im kommenden Jahr will Volkswagen vier neue Elektro-Einstiegsmodelle auf den Markt bringen. Man arbeitet aber auch weiter an Verbrennermotoren. Bei der Software setzt man verstärkt auf Kooperationen, dabei liegt ein Fokus auf chinesischen Partnern.
Im laufenden Jahr erwartet Volkswagen einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge soll bei 2 Prozent bis 3 Prozent liegen. Die Analysten der DZ Bank sehen sie bei 2,1 Prozent, der Konsens steht (noch) bei 3,6 Prozent.
Die Aktie von Volkswagen ist für die Analysten derzeit attraktiv bewertet. Liegt das historische KGV bei 5,8, so kommt man aktuell auf 12 Monate betrachtet auf ein KGVe von 4,8. Auch gegenüber der Peer Group ist dies eine attraktive Bewertung.
Die Analysten bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Volkswagen. Das Kursziel sinkt von 110,00 Euro auf 95,00 Euro.
Da der Autobauer seine Elektrifizierungs-Strategie geändert hat, dürfte es in den kommenden Jahren hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung geben.
Für das laufende Jahr prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 10,82 Euro (alt: 15,31 Euro). Im kommenden Jahr soll es einen Gewinn je Papier von 14,94 Euro (alt: 18,30 Euro) geben. Die Dividende soll 4,86 Euro bzw. 5,06 Euro betragen.
Die Aktien von Volkswagen (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Chart, News) geben 0,2 Prozent auf 92,96 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie 9 Prozent verloren.
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