Knorr-Bremse: Akquisition in der Schweiz

Knorr-Bremse übernimmt die duagon Group aus der Schweiz. Verkäufer ist DBAG Fund VII, ein von der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) beratener Private Equity Fonds. Der Kaufpreis liegt bei rund 500 Millionen Euro. Hinzu können erfolgsabhängige Zahlungen kommen.
Mit der Akquisition stärkt Knorr-Bremse das bestehende Geschäft mit Elektronik- und Softwarelösungen für Schienenfahrzeuge. Der Zukauf mit Sitz in Dietikon ergänzt das Bahnsignalgeschäft. Aktiv ist duagon in Europa, Nordamerika, China, Indien und Australien.
Marc Llistosella, CEO von Knorr-Bremse, sagt über die Akquisition: „Wir stärken unser Rail-Geschäft und damit unser profitables Wachstum. Insbesondere steigern wir unsere bestehenden technologischen Fähigkeiten in den wichtigen Zukunftsfeldern Bahnelektronik und Bahnsignaltechnologie und erhöhen den margenattraktiven Umsatzanteil in Schienenfahrzeugen.“
Nicolas Lange, im Vorstand für die Rail Division verantwortlich, ergänzt: „Mit duagon gewinnen wir einen Experten für Speziallösungen in den Bereichen Embedded Electronics sowie Kommunikations- und Softwarelösungen für Zug und Zugstrecke. Insbesondere bieten die Plattformlösungen von duagon Chancen, die Gleichheit und Skalierbarkeit unserer angestammten Lösungen weiter zu erhöhen und Serviceleistungen für unsere Kunden durch Digitalisierung weiter zu verbessern.“
Die Aktien von Knorr-Bremse (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) verlieren 0,2 Prozent auf 78,40 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie 12 Prozent verloren. Blickt man zwölf Monate zurück, liegt das Minus bei einem Prozent.