Verbio will das Ergebnis deutlich verbessern

2024/25 sinkt der Umsatz bei Verbio um 4,7 Prozent auf 1,579 Milliarden Euro. Das EBITDA geht um 88,3 Prozent von 121,6 Millionen Euro auf 14,2 Millionen Euro zurück. Die Marge steht bei 0,9 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent). Die Gewinnspannen sind beim Bioethanol und beim Biomethan gesunken.
Beim EBIT meldet Verbio einen Verlust von 118,2 Millionen Euro (Vorjahr: +69,6 Millionen Euro). Netto gibt es einen Verlust von fast 138 Millionen Euro (Vorjahr: +20,1 Millionen Euro). Reparaturaufwendungen in Nevada (USA) sowie Abschreibungen haben das Ergebnis belastet.
Produziert werden rund 619.000 Tonnen Biodiesel (-2,8 Prozent) sowie 582.610 Tonnen Bioethanol (+11,7 Prozent). Hergestellt werden zudem 1.190.339 MWh Biomethan (+8,2 Prozent).
Die Investitionen haben sich von 179,5 Millionen Euro auf 125,0 Millionen Euro verringert. Die Verschuldung hat von 32,9 Millionen Euro auf 164,0 Millionen Euro zugelegt. Es gibt eine Eigenkapitalquote von 58,2 Prozent (Vorjahr: 67,4 Prozent).
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Verbio in Deutschland mit einer Marktnormalisierung beim Biokraftstoff. Das Hochlaufen der Anlage in Nevada soll in den USA für Impulse sorgen. Verbio prognostiziert für 2025/26 ein EBITDA im hohen zweistelligen Millionenbereich. Die Verschuldung soll leicht sinken.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr soll es keine Dividende geben. Dazu Vorstandschef Claus Sauter: „Die diesjährige Abweichung unserer Dividendenpolitik reflektiert die ungewöhnlichen Umstände. Das vergangene Geschäftsjahr hat uns bei Verbio alle gefordert. Das Festhalten an unserer Dividendenpolitik in diesem Jahr wäre gegenüber den hart arbeitenden Mitarbeitenden bei Verbio unangemessen. Wir halten an unserem Ziel einer verlässlichen Dividende fest und sind optimistisch, mittelfristig mindestens zur gewohnten Höhe zurückzukehren.“
Im Vorjahr gab es eine Dividende von 0,20 Euro je Aktie.
Die Aktien von Verbio (WKN: A0JL9W, ISIN: DE000A0JL9W6, Chart, News) verlieren 1,2 Prozent auf 10,86 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 32 Prozent nachgegeben.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Verbio.