Evonik: Risiken in 2026

Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Modell zur Aktie von Evonik überarbeitet. Dabei werden sie deutlich vorsichtiger. Das zweite Halbjahr könnte schlechter als gedacht laufen. Entsprechend nehmen die Experten ihre EBITDA-Schätzung für das zweite Halbjahr leicht zurück. Die Prognose für 2026 sinkt um 12 Prozent. Dami liegt man klar unter den Erwartungen des Marktes.
Bisher sprachen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Evonik aus. Das Kursziel lag bei 22,00 Euro. In der neuen Studie gibt es ein Halterating für den Titel. Das Kursziel sinkt auf 16,00 Euro.
Die Experten sehen die Möglichkeit, dass Evonik die Prognose für 2025 anpasst. Dies wäre für sie keine Überraschung.
Betont wird von den Analysten zudem der plötzliche Abgang von CFO Maike Schuh vor wenigen Tagen. Dieser hinterlasse einige Fragen und sorgt auch für gewisse Unsicherheiten. Das darauf folgende Kursminus sehen die Analysten jedoch nicht als Einstiegschance an. Die Risiken im kommenden Jahr sind zu hoch.
Die Aktien von Evonik (WKN: EVNK01, ISIN: DE000EVNK013, Chart, News) verlieren 2,3 Prozent auf 15,13 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie 26 Prozent nachgegeben.