Aumovio: Continental-Abspaltung startet ins Börsenleben
Seit heute notieren die Aktie von Aumovio an der Frankfurter Börse. Die Erstnotiz erfolgte am Morgen im Prime Standard. Der erste Kurs lag bei 35,00 Euro. Am Mittag steht das Papier bei 35,24 Euro. Damit kommt Aumovio auf eine Marktkapitalisierung von rund 3,5 Milliarden Euro.
Aumovio ist eine Abspaltung von Continental. Für den Börsenneuling ging es per Spin-off ans Parkett. Aktionäre von Continental erhalten für zwei Conti-Aktien eine Aumovio Aktie ins Depot eingebucht. Insgesamt gibt es rund 100 Millionen Aktien von Aumovio. Die strategische Beteiligungsholding der Schaeffler-Gruppe, die IHO-Gruppe, hält einen Anteil von rund 46 Prozent an Aumovio.
Aumovio ist die bisherige Automotive-Sparte von Continental. Die Gesellschaft ist im Bereich Sensorlösungen, Displays, Brems- und Komfortsystemen aktiv. Tätig ist man zudem bei Architekturplattformen und Assistenzsystemen für vernetzte und autonome Mobilität.
2024 erwirtschaftete Aumovio (WKN: AUM0V1, ISIN: DE000AUM0V10, Chart, News) einen Umsatz von rund 19,6 Milliarden Euro. Langfristig will man den Umsatz auf 24 Milliarden Euro steigern. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen 6 Prozent und 8 Prozent (2024: 2,5 Prozent) liegen. Für den Börsenneuling arbeiten etwa 86.000 Personen an 100 Standorten in 50 Ländern. Der Hauptsitz von Aumovio befindet sich in Frankfurt.
CEO Philipp von Hirschheydt sagt: „Mit der Börsennotierung schlagen wir ein neues Buch in unserer Unternehmensgeschichte auf. Wir treten an, die Zukunft der Mobilität als einer der führenden Anbieter für Automobilelektronik maßgeblich zu prägen. Dabei verbinden wir unsere Tradition und einzigartige Automobil-Expertise mit dem klaren Fokus, als eigenständiges Unternehmen eine vielversprechende Zukunft zu gestalten.“
