aap Implantate mit höheren Verlusten – Studie im Fokus
Die aap Implantate AG hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 6,2 Millionen Euro erwirtschaftet, nach 6,4 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA lag bei -0,3 Millionen Euro, nach ausgeglichenem Ergebnis im Vorjahreszeitraum. Das EBIT belief sich auf -1,0 Millionen Euro nach -0,8 Millionen Euro, der Nettoverlust lag bei -1,0 Millionen Euro gegenüber -0,9 Millionen Euro im Vorjahr. Beim operativen Cashflow verringerte sich das Minus auf 0,2 Millionen Euro nach zuvor 1,0 Millionen Euro.
Im Bestandkundengeschäft EMEA konnte aap bereinigt um einen einmaligen UN-Auftrag ein Plus von 11 Prozent erzielen, insgesamt betrug das bereinigte Umsatzwachstum im Konzern 3 Prozent. Die Region APAC entwickelte sich laut aap dynamisch, während neue US-Zölle durch Anpassungen in Lieferketten und Preisen weitgehend kompensiert wurden.
Strategisch im Vordergrund steht bei dem Berliner Unternehmen die klinische Human-Studie zur antibakteriellen Silbertechnologie, die aap-Angaben zufolge kurz vor dem Abschluss steht und den nächsten Schritt in Richtung Zulassung eröffnet. Zudem hat aap Anfang September sowohl die MDR-Rezertifizierung als auch die FDA-Inspektion bestanden.
Für das zweite Halbjahr erwartet aap Implantate steigende Umsätze im Vergleich zu den ersten sechs Monaten und bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr 2025.

