MPH Health Care mit Halbjahresverlust durch Insolvenz bei CR Energy
Die MPH Health Care AG hat für das erste Halbjahr 2025 einen Rückgang des Eigenkapitals von 277,9 Millionen Euro auf 205,1 Millionen Euro gemeldet. Der Net Asset Value je Aktie der Berliner Beteiligungs-Gesellschaft sank von 64,90 Euro auf 47,91 Euro. Die Eigenkapitalquote verringerte sich leicht auf 93,7 Prozent nach 95,5 Prozent Ende 2024.
Das IFRS-Periodenergebnis belief sich auf -72,7 Millionen Euro nach 74,5 Millionen Euro im Vorjahr. Grund für das negative Ergebnis waren Abschreibungen, insbesondere infolge des drastischen Kursrückgangs der Beteiligung CR Energy AG, die im Juni ein Insolvenzverfahren beantragt hatte. Der Kurs der CR-Aktie fiel von 4,78 Euro Ende 2024 auf 0,54 Euro zum 30. Juni 2025.
Darüber hinaus konnte die MPH Health Care AG ihre Finanzlage verbessern. Der operative Cashflow betrug 1,0 Millionen Euro nach -0,9 Millionen Euro im Vorjahr, der Netto-Cashflow drehte auf 0,3 Millionen Euro nach -2,8 Millionen Euro.
Positiv entwickelte sich die Beteiligung M1 Kliniken AG, die im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 183,5 Millionen Euro erzielte, ein Plus von 9,4 Prozent. Das EBIT stieg von 14,5 Millionen Euro auf 18 Millionen Euro, die EBIT-Marge erreichte 9,8 Prozent. Der Jahresüberschuss vor Minderheiten legte auf 12,5 Millionen Euro zu.
Die MPH Health Care Aktie (WKN: A289V0, ISIN: DE000A289V03, Chart, News) notiert bei 19,15 Euro mit 3,23 Prozent im Plus.

